CD T
E
S
T
EINBLOCK-ANLAGEN
Schubes immer irgendwie, natürlich und
unverfälscht aufzutreten. Magnat weiß ein-
fach, wie man einen enormen Spaßfaktor
mit angemessenem Anspruch vereint. Das
ist genau die Eigenart, für die wir auch die
jüngsten Lautsprecherfamilien des Unter-
nehmens mehrfach loben durften.
Prinzipiell handelt es sich bei der Anlage
um einen CD/SACD-Receiver im handlich-
unauffälligen Midi-Format. Das Gehäuse
besteht vollständig aus Metall, die Front-
platte sogar aus schwarz eloxiertem Alumi-
nium, und die Verarbeitung ist - das gilt
auch für die massive,griffige Fernbedienung
- einfach hervorragend. Trotz ihrer dezen-
Die Vorstufenröhre liegteingerahmt in eine Metall-
abschimtung, die - von der Front aus betrachtet -
die optischen Qualitäten der MC-1 abrundet
ten Optik wirkt die MC-1
stilvoll und an-
sehnlich. Wollte man am Design unbedingt
etwas bemängeln, könnte man sich höchs-
tens den in dunklen Räumen etwas schlecht
ablesbaren Geber vorknöpfen - ein Manko,
das sich die Magnat jedoch mit allen ande-
ren Geräten im Testfeld teilt.
Um ihrem knapp unter 1000 Euro kosten-
den System das hohe Klangniveau zu garan-
tieren, investierten die Pulheimer reichlich
Aufwand in die Schaltungen. So wurde eine
großflächige
„Ein-Platinen-Lösung“
gewählt, die nicht nur besonders kurze und
effiziente Signalwege ermöglicht, sondern
auch die oft gesehenen Flachband-Kabel-
Die Magnat ist sicher keine Schaltzentrale, wurde
für ein Gerät dieser Klasse aber mit mehr als genü-
gend Anschlussmöglichkeiten versehen
brücken zwischen den einzelnen Abteilun-
gen unterbindet. In der Vorstufe kommt
außerdem eine einzelne Röhre zum Einsatz,
was sich auch kaum übersehen lässt, da der
zierliche Kolben durch eine Scheibe an der
Front heimelig ins Zimmer leuchtet.
Die Ausstattung liegt mit dem RDS-fähi-
gen UKW/MW-Empfangsteil, einem MM-
Phono-Anschluss,zwei analogen sowie je ei-
nem optischen und koaxialen Digitalan-
schluss im Rahmen. Für eine Maschine mit
derart integriertem Konzept sind das wohl
mehr als reichlich Anschlussmöglichkeiten.
Die oben bereits angeschnittenen Klangei-
genschaften der MC-1 sorgen für beeindru-
ckende Allround-Fähigkeiten. Eine Emp-
fehlung für bestimmte Musikrichtungen
können wir nicht geben, da ein verfärbungs-
freier, kraftvoller und insbesondere flüssi-
ger Tonfall eigentlich immer gut an-
kommt. Einzig das ungemein tiefe Fun-
dament, das man einem so kleinen Gerät
nie und nimmer Zutrauen würde, ist viel-
leicht eine Geschmacksfrage, klingt doch
zum Beispiel die Carat-Anlage immer
A u d i o P r o S t . O n e
Hinreißend hübscher Schweden-Mini
mit ausgeklügelter Bass-Schaltung
M
achen Sie sich keine Hoffnungen:
Unser unten abqebildetes Fotomo-
IVI
Unser unten abgebildetes Fotomo-
dell in braunem Echtledergewand ist ab
Werk ausverkauft! Nichtsdestotrotz ist
die wie aus dem Vollen gefräst verarbei-
tete M inianlage „Stereo One" von Audio
Pro aus Schw eden |um 1200 Euro in der
Standardausführung, um 1500 Euro mit
schw arzem oder weißem Leder) eine
Stimmungskanone
erster
Güte.
Dafür
sorgt die in dieser Klasse einzigartige
„ACE Bass"-Schaltung, die glaubw ürdi-
gen Tiefgang aus den handlichen Laut-
sprechern zaubert An Bord sind ferner
ein ROS-Tuner, ein Audio-CD-Laufwerk
und eine Fern-
bedienung
LABORREPORT
Modell
NAD
C 715 DAß
Arcam
Solo Mus.
Magnat
MC-1
Catat
157
Adv. Ac.
E2Y-8
AVM
D6M
Minimum/
Maximum
Klangqualität ICD)
Frequentgangfehler
dB
1.2
0.8
0.4
1
11
1
-
V
Rechteckverhalten
schlecht
gut
gut
schlecht
schlecht
gut
-
Impulsverhalten
schlecht
gut
schlecht
gut
schlecht
gut
- ,
Klirrfaktor (400 Hz) bei -60 dB
%
0,41
0.32
0.42
0.33
1.9
0,21
5/0,2
Linearitätsfehler bis -90 dB max.
dB
0.4
0.12
1
0,3
6,3
2.5
5/0,5
Rauschabstand .Digital Null"
dBA
92
98
100
96
84
100
88/106
Quantisierungsrauschabstand
dB
89
81
94
91
80
94
-
Praxistauglichkeit (CO)
Abtastsicherheit (CDl bei
Storungen der Informationsspur
sehr gut
sehr gut
sehr gut
sehr gut
gut
seht gut
-
Störungen der Oberfläche
sehr gut
sehr gut
sehr gut
seht gut
sehr gut
sehi gut
Empfangsteil
Einqancsempfindlichkeit Stereo
pV
100
44.7
63,1
56.2
158
126
-
]
Trennschärfe Stereo
t200 kHz dB
18/32
0/6
22/28
33/25
33/14
0/7
-
HF-Übersteuerungsfestigkeit
dB
69
114
57
69
58
101
Klirrfaktor (1 k№| stereo ±75 kHz Hub %
1,8
3.42
0.96
0,31
1.3
3.4
-
1
Filattoninteimodulation ±40 kHz Hub %
2.15
3.1
4.67
2,07
1,75
2.8
Rauschabstand bei 80 dB
pV
69
54
70
70
64
55
-
Stereo-Kanaltrennung
bei 60 dBpV und 1
kHz
dB
42
42
47
45
34
42
'
bei 60 dBpV und 10 kHz
dB
38
37
35
37
32
55
~
j
Verstärkerleil
Sinusleistung (1 kHz!
an 8/4 0hm W
23/26
52/76
53/76
53/72
80/101
33/53
20/200
Impulsleistung |1 kHz)
an 4 0hm W
41
121
141
135
154
78
20/200
Ausgangswiderstand (40 Hz)
mOhm
135
94
44
2,7
56
28
500/100
Klirrfaktor (1 kHzl/Intermodulation
bei 5 Watt
%
0,03/0,06
0.012/0.055
0.03/0.06
0,065/0,17
0.065/0.36
0,3/0.5
0,5/0.02
bei 50 Milliwatt
%
0.05/0,2
0,012/0,061
0,18/45
0,13/0,35
0,23/0.75
0,33/0.95
05/0,02
Rauschabstand CD bei 5 W
dBA
90
92
85
82
76
89
80/90
Rauschabstand CD bei 50 mW
dBA
71
74
65
62
58
70
65/75
Rauschabstand Phono bei 5 W
dBA
-
-
78
-
83
80/90
Frequenzgangabweichungen line-lri
dB
0.5
0
0.4
0,5
2
•1.1
-
F requenzgariga bwe i chongen Phono
dB
-
0,7
-
-3 (Filter)
-
Steieo-Kanaltrennung (10 kHz), CO
dB
59
39
43
47
33
54
40/60
lautstbrkeregler Gleichlauffehler
dB
0.2
0.1
0,1
0,1
2.2
0.1
3.0/05
Ubersprechen Tuner auf CD
d
86
85
69
69
52s
82
60/80
Die Spalte Mmimum/Maxinrium gibt die Spanne twischen einem gerade noch akzeptablen und einem sehr guten Meßwert an
124 STEREO HIFI-SPARBUCH 2/2009
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